Schlagwort-Archive: Verwaltung

Was macht eigentlich ein CDO? // City-Transformer Podcast Episode 09 erschienen // mit Friedrich Fuß (CDO Bonn)

Franz-Reinhard Habbel und ich haben einen „Studio“gast: Friedrich Fuß, Chief Digital Officer (CDO) der Bundesstadt Bonn. Was macht eigentlich ein CDO, wie ist er in der Verwaltung verankert, und was spielt bei der Digitalisierung aus seiner Sicht die entscheidende Rolle?

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Smart Cities Wettbewerb, New Work und Datenschutz // City-Transformer Podcast Episode 08 erschienen

Wie geht es weiter mit dem BMI-Wettbewerb Smart Cities, wie gehen wir mit den Anforderungen an den Datenschutz um, wenn jetzt alle per Videokonferenz unterwegs sind? In der Episode 08 sprechen Franz-Reinhard Habbel und ich darüber, wann wohl der Bewerbungsschluss für die 3. Staffel des Hunderte-Millionen schweren Wettbewerbes sein wird, wie New Work aussehen kann und fragen uns, wie das mit dem Datenschutz bei Videokonferenzen denn so gehen kann.

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Digitale Dörfer und Regionen – City-Transformer Podcast Episode 05 erschienen

In der Episode 05 sprechen Franz-Reinhard Habbel und ich über Smarte Dörfer und Regionen. Es geht darum, wieder mehr zu reisen, um Tesla und die Verwaltung als Beschleuniger, eine neue Veröffentlichung zum vielfältigen ländlichen Raum, zur Frage, was Stadt und Land unterscheidet und wem die Digitalisierung mehr hilft und ob wir in Zukunft Stadt und Land überhaupt noch unterscheiden können.

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16. Kongress neueVerwaltung

Der Kongress neueVerwaltung spiegelt die umfassende IT-gestützte Modernisierung der öffentlichen Verwaltung in Bund, Ländern und Gemeinden wider. Treibender Faktor ist dabei die rapide wachsende Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnik für die Stuktur und Zusammenarbeit in der öffentlichen Verwaltung. Das Internet hat in sehr kurzer Zeit seinen Siegeszug angetreten und bei den Bürgern und in der Wirtschaft die Erwartung gestärkt, dass die öffentliche Verwaltung ihre Dienstleistungen auf allen Ebenen digital anbieten muss. Zugleich sollen die Abläufe in der Verwaltung effizienter werden.

Allerdings haben sich viele Lösungen als komplex herausgestellt: gemeinsame Standards für die Datenübermittlung zwischen verschiedenen Verwaltungsebenen, medienbruchfreie und schlanke Prozesse mit dem neuen Personalausweis, die Beachtung von Datensicherheit und Datenschutz, die Einführung der E-Akte sowie bürgerfreundliche Informationsangebote wie D115 oder Open Data stehen seit längerem auf der Tagesordnung. Neu hinzu kommt eine gesamtgesellschaftliche Strategie der Bundesregierung, die Digitale Agenda, und der darauf abgestimmte Aktionsplan „Digitale Verwaltung 2020“.

Dabei darf nicht übersehen werden, dass die Mitarbeitenden an den Modernisierungsprozessen beteiligt werden müssen, um ihre vielfältigen praktischen Erfahrungen zu nutzen. Nicht zuletzt entscheidet die Akzeptanz des Personals über den Gesamterfolg der Digitalisierung. Dies gilt besonders vor dem Hintergrund des demografischen Wandels, der einen Verlust an Erfahrung und Wissen nach sich zieht.

stabil.mobil.agil.

Unter dem Motto stabil.mobil.agil. wird der 16. Kongress seinen Blick auf die Bedeutung des demografischen Wandels für die digitale Verwaltung richten. Ein systematisches Gesundheitsmanagement muss auch die Folgen der Digitalisierung berücksichtigen: altersgerechte Gestaltung von IT-Arbeitsplätzen, Folgen der Arbeitsverdichtung oder Wege zur Stressbewältigung sind hier ebenso von Bedeutung, wie das Potential des IT-gestützten Wissensmanagements oder neue Wege der Personalentwicklung und der Nachwuchsgewinnung.

Vor diesem Hintergrund lohnt auch der Blick auf Innovationen im öffentlichen Gesundheitswesen. Besonders interessant sind die elektronische Gesundheitskarte und ihre Einsatzgebiete, die digitale Patientenakte, Möglichkeiten der Ferndiagnose per App oder das Prozessmanagement der gesetzlichen Krankenkassen, die auf einen umfassenden Umbau ihrer Strukturen zurück blicken. Die zahlreichen Erfahrungen aus dem Gesundheitswesen können der öffentlichen Verwaltung Anregungen geben.

Eine der zentralen Herausforderungen ist derzeit die Umstellung auf ein mobiles eGovernment. Angesichts der rapiden Verbreitung von Smartphones und Tablets steht die Verwaltung vor der Aufgabe, ihre traditionellen Informationsangebote und Portale auf die mobilen Geräte zu bringen, sei es durch responsives Design oder durch Apps. Dabei kommt es besonders darauf an, die bisherigen Erfahrungen selbstkritisch zu hinterfragen, die Vorteile der mobilen Geräte optimal für die internen Prozesse zu nutzen und Synergien mit gleichgerichteten Projekten zu nutzen.

Die Veränderungen in der öffentlichen Verwaltung erfordern ein gut ausgebildetes und agiles Personal, das offen ist für Innovationen, Veränderungen kreativ gestaltet und zielorientiert unterstützt und flexibel auf Anforderungen der „Kunden“ reagiert.Diese Anforderungen müssen jedoch immer vor dem Hintergrund der Stabilität der öffentlichen Verwaltung gesehen werden, die ein wesentlicher Faktor für Staat und Gesellschaft ist

Der Kongress neueVerwaltung findet seit fünfzehn Jahren jährlich im Congress Center Leipzig statt. Er widmet sich dem Generalthema eGovernment mit wechselnden Schwerpunkten und ist der größte Kongress seiner Art im deutschsprachigen Raum. Er wird von der dbb akademie, der Bildungseinrichtung des dbb beamtenbund und tarifunion, veranstaltet. Auf der neuenVerwaltung treffen Führungskräfte und Entscheider, Innovatoren und Personalvertreter,  Projektleiter, eGovernmentbeauftragte und Datenschützer regelmäßig zum Erfahrungsaustausch zusammen.