Deutschland im OECD-Vergleich

27,4 Prozent der deutschen Bevölkerung haben einen Breitband-Zugang zum Internet. Damit liegt Deutschland knapp über dem Durchschnitt (22,6%) der 30 OECD-Mitgliedstaaten. In Dänemark und den Niederlanden dagegen liegt die Zahl der Breitbandabonnenten bei über 35%. Die Bundesregierung plant das ganze Land bis Ende 2010 flächendeckend mit Breitband-Internet zu versorgen, das betrifft insbesondere die rund fünf Millionen Menschen in ländlichen Regionen.

In Bezug auf die Geschwindigkeit liegt Deutschland mit über 15.000 Kilobit pro Sekunde immerhin auf Platz sechs. Die Spitze bilden Japan, Korea und Frankreich mit bis zu über 90.000 Kilobit pro Sekunde.

In Japan und anderen Ländern ist zudem der Preis, den der Nutzer für einen Internet-Anschluss zahlen muss, deutlich günstiger als in Deutschland. Die Kosten liegen bei 44 Dollar im OECD-Durchschnitt und 48 Dollar in Deutschland.

Hinzu kommt außerdem, dass in Ländern wie Japan oder Südkorea ein großer Teil der Breitbandverbindungen Glasfaseranschlüsse sind, während es in der OECD-Statistik für Deutschland gar keine Angaben über Glasfaseranschlüsse gibt.

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