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UrbanTec Brasil

Smart Solutions For Better Cities
Globally, more people live in urban areas than in rural areas. By 2050, 66 per cent of the world’s population is forecasted to be urban. Today, the most urbanized regions imply Northern America, Latin America and the Caribbean and Europe, however, all regions are expected to urbanize further over the next decades. Megacities and conurbations all over the world are facing similar huge challenges in the areas of mobility, infrastructure, wastewater, waste management, housing and energy.
UrbanTec Brasil is an international event about the best planning strategies, management and funding models for smart, sustainable urban development. The conference with an attendant exhibition also draws attention to a huge opportunity for creating a more sustainable Brazil and Latin America: investments in middle-size cities. Those towns between 250,000 and a million people are currently the cities with the highest growth rates, while still maintaining good indexes of human development and quality of life.
These new dynamic centers pose immense opportunities for sustainable investments, as their development is still manageable at this stage of growth. If middle-size cities manage to attract investment and engage in adequate urban planning processes to build sustainable mobility, energy and sanitation systems, twenty years from now urban centers in Latin America will be much more livable places.

•    UrbanTec Brasil is a customized platform for finding solutions to meet current and future urban challenges.
•    Decision-makers of infrastructure projects for megacities and medium-sized cities in Latin America will meet companies and service providers.
•    The focus will be on approaches to solutions for the current and future challenges of urbanization and mobility.
•    The event offers a unique opportunity to exchange knowledge about sustainable urban solutions implemented and emerging in Brazil and abroad.
In 2015 Koelnmesse GmbH will cooperate with the Brazilian think tank Fundação Getúlio Vargas (FGV) to stage the debut of UrbanTec Brasil in Rio de Janeiro.
Read our press release with all details concerning UrbanTec Brasil 2015 in Rio de Janeiro (pdf).
Dates & Figures
Event: UrbanTec Brasil – Smart Solutions For Better Cities
Date of the event: September 30 until October 2, 2015
Organizer: Fundação Getulio Vargas (FGV) & Koelnmesse GmbH
Location: Centro Cultural da FGV – FGV Congress Center, Rio de Janeiro, Brazil

Kolloquium „Praxis der kommunalen Straßenerhaltung“

Der Arbeitskreis „Erhaltung kommunaler Straßen“ veranstaltet in regelmäßigen Abständen Kolloquien, um den aktuellen Stand der kommunalen Straßenerhaltung in der Fachöffentlichkeit zu präsentieren. Nachdem die „Empfehlungen für das Erhaltungsmanagement von Innerortsstraßen“ (E EMI) mit der Ausgabe 2012 in einem Einführungskolloquium vorgestellt worden sind, soll diese Veranstaltung eine Darstellung der Erhaltungspraxis aus Sicht der Kommunen, präsentiert von kommunalen Vertretern, sein.

Alle Schritte der systematischen Straßenerhaltung werden in den sechs Workshops abgedeckt. Über die Ausschreibung von Erfassungsleistungen, Zustandserfassung und -bewertung bis hin zum Umgang mit den Erfassungsergebnissen und deren zielgerichteter Nutzung decken sie alle Stufen der systematischen Straßenerhaltung ab. Mitglieder des Arbeitskreises und damit Praktiker der kommunalen Straßenerhaltung leiten die Workshops mit kurzen Statements ein. Daran schließt sich ein moderierter Erfahrungsaustausch der Teilnehmer an.

Im Vordergrund stehen Praxistipps der Anwender und die Klärung von Fragen der Teilnehmer. Das Kolloquium wendet sich sowohl an erfahrene Praktiker der Straßenerhaltung und Anwender der E EMI 2012 als auch an kommunale Vertreter, die die Straßenerhaltung in ihrer Gemeinde systematisieren wollen und dazu praktische Fragen zur Einführung und zu den Details der Umsetzung haben.

Köln wird smart

Köln wird smart! Der Titel „SmartCity Cologne“ bezeichnet die Partnerschaft der Stadt Köln und des Energieversorgungsunternehmens RheinEnergie, welche unter der Koordination der beiden Partner verschiedene nachhaltige Einzelprojekte für den Klimaschutz umfasst. Mit diesen Projekten soll sowohl zu einer CO2-Reduktion und der Förderung erneuerbarer Energien, als auch zu einer Steigerung der Lebensqualität in Köln beitragen werden, wie KölnAgenda berichtet.

Im vergangenen Dezember hat dazu der Stadtrat die Investition von 900.000 Euro in die Umsetzung solcher Projekte in 2012 beschlossen. Mittelfristig sollen 1,36 Millionen Euro investiert werden. Zudem wurde laut der Stadt Köln vom Stadtrat ein Sofortmaßnahmenprogramm für den Klimaschutz verabschiedet (siehe auch unten). Im Rahmen von SmartCity Cologne sollen vorerst neben bereits bestehenden Initiativen wie „Cologne E-mobil“ oder der Nutzung von Solartechnik auch das Smart Metering vorangebracht werden.

So werden derzeit in Köln – ähnlich wie bereits seit 2008 in Friedrichshafen im Rahmen von T-City umgesetzt und getestet – 30.000 Smart Meter in Wohnungen von 350 größeren Wohnhäusern eingebaut, welche den individuellen Verbrauch für Strom, Gas, Wärme und Wasser im 15-Minuten-Takt digital erfassen. Zuvor hat die RheinEnergie laut ihrer Pressemitteilung über zwei Jahre verschiedene technische Komponenten wie Smart Meter, Datensammler und entsprechende Kommunikations- und Übertragungstechnik in mehreren hundert Kölner Haushalten getestet.

Die Nutzer können die Daten dann im Internet abrufen, wie die Stadt Köln schreibt, um den jeweiligen Verbrauch zu erfassen. Zudem möchte die RheinEnergie spezielle Tarife anbieten, die an den Verbrauch angepasst sind. Von der SAP AG (Walldorf) stammt die IT-Software, mit deren Hilfe sich die erfassten und übermittelten Verbrauchsdaten effizient verarbeiten lassen.

Des Weiteren plant die Stadt im Rahmen des Konzepts SmartCity Cologne die Einrichtung eines Klima-Veedels oder einer Klima-Straße. Diese werden mit den aktuell bereits möglichen Techniken für einen nachhaltigen Energieverbrauch ausgestattet und umfassen nach Angaben der Stadt Köln unter anderem eine dimmbare LED-Straßenbeleuchtung, eine Ladestation für Elektroautos, klimaschonend ausgestattete Häuser oder die Abwärmenutzung in Restaurants. Der genaue Standort ist allerdings noch unklar. Report-k.de berichtet aber, dass die Entscheidung über den möglichen Ort frühestens im März getroffen wird und dass bis zum kommenden Herbst dann zusammen mit den Anwohnern eine erste Bilanz zum derzeitigen Energie-Verbrauch erstellt werden kann.

Wie die Stadt Köln berichtet, umfasst das generelle Maßnahmenpaket für möglichst kurzfristig erreichbare Klimaschutzwirkungen unter anderem den Aufbau und die Optimierung eines Energiemanagements bei den Kultureinrichtungen und in städtischen Gebäuden, die Initiierung weiterer Leuchtturmprojekte wie Klimaschutzsiedlungen, die Umsetzung von Stromsparinitiativen mit der Verbraucherschutzzentrale und der Caritas, Klimapartnerschaften zwischen Unternehmen und der Stadt, den Aufbau eines Wärmeatlanten zum Ausbau der Fern- und Nahwärmeversorgung, die Förderung des Fahrradverkehrs in Köln durch zusätzliche sichere Abstellanlagen, mehr Dienstfahrräder für die Stadtverwaltung ebenso wie den Ausbau der Job-Ticket Angebote im Stadtwerkekonzern. Diese einzelnen Maßnahmen sind Bestandteil des sogenannten Integrierten Klimaschutzkonzeptes für Köln, welches die Verwaltung in diesem Jahr vorlegen möchte. An der Umsetzung soll die gesamte Stadtgesellschaft mit einbezogen werden, um die Klimaschutzziele zu erreichen.